Breite Ablehnung gegen Bebauungspläne am Buchenkamp
Massive Kritik an rot-grünen Plänen zur Bebauung der Flächen des Ferck'schen Hofs
Das Bezirksamt Wandsbek hat zusammen mit einem Planungsbüro die Vorstellungen der rot-grünen Bezirkskoalition für eine Bebauung der Flächen des ehemaligen Ferck'schen Hofs in Volksdorf vorgestellt. Demnach sollen dort rund 90 Wohneinheiten überwiegend im Geschosswohnungsbau sowie in Reihenhäusern und einer Demenzeinrichtung entstehen.
Hierzu der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis Alstertal-Walddörfer, Thilo Kleibauer: "Es ist mehr als deutlich geworden, dass die geplante Bebauung auf den Flächen des Ferck'schen Hofs am Buchenkamp auf einen großen Widerstand vor Ort stößt. Volksdorf leistet durch die laufende Nachverdichtung bereits seit Jahren einen großen Beitrag zur wachsenden Stadt Hamburg mit 50 bis 60 neuen Wohneinheiten pro Jahr. Dazu kommt der Verkauf städtischer Flächen an der Steinreye und am Saseler Weg, auf denen weitere 100 Wohnungen entstehen sollen. Daher ist es überhaupt nicht erforderlich, die umfangreichen Grüngürtel am Stadtrand in Anspruch zu nehmen. Auch von den Naturschutzverbänden wurden erhebliche Bedenken gegen eine Bebauung dieser Flächen geäußert.
Die Veranstaltung vor Ort hatte für das Bezirksamt offensichtlich nur eine Alibi-Funktion. Sowohl die rot-grüne Bezirkskoalition als auch die Planer hatten keinerlei Interesse an der versprochenen Bürgerbeteiligung. Keine der berechtigten Fragen und Anmerkungen wurde beantwortet. Der Versuch von SPD und Grünen, sich hinter einem Gutachten zu verstecken, ist klar gescheitert. Die Gutachter hatten nur die Aufgabe, die Vorgaben von Koalitionsvertrag und Eigentümer mit rund 90 Wohneinheiten in drei- bis viergeschossiger Bauweise direkt neben wertvollen Knicks umzusetzen. Dies passt an dieser Stelle aber überhaupt nicht. Hierfür Steuergelder auszugeben, ist mehr als fragwürdig.
Die CDU lehnt am Buchenkamp die Umwandlung der unter Landschaftsschutz stehenden landwirtschaftlichen Flächen in Bauland weiter klar ab. Die rot-grüne Bezirkskoalition muss jetzt offen sagen, ob sie die Bodenspekulation an dieser Stelle weiter unterstützen will oder ob sie endlich die Argumente der Bürger vor Ort ernst nimmt."
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