09.10.2014, 00:00 Uhr

CDU fordert Rücknahme der Park+Ride-Gebühren

Initiative der CDU im Regionalausschuss Walddörfer für Pendler, Anwohner und Marktbesucher von rot-grüner Mehrheit abgelehnt

Die Einführung von Gebühren für die Park+Ride-Anlagen durch den Hamburger Senat sorgt weiter für eine große Verärgerung vor Ort. Dies wurde jetzt auch wieder auf unserer traditionellen Veranstaltung "Was bewegt Sie in Volksdorf?" zu aktuellen Themen aus dem Stadtteil deutlich. So wurde mit der Einführung der Parkgebühren der Druck auf andere Parkmöglichkeiten und Wohnstraßen verlagert. Auch bleibt mehr Autoverkehr auf der Straße. Nicht zuletzt sind derzeit auch der städtische Parkplatz Wiesenhöfen und ein Parkplatz am Schwimmbad wegen Baustellen komplett gesperrt.

Daher hatte die CDU-Bezirksabgeordnete Franziska Hoppermann im Regionalausschuss Walddörfer jetzt den Antrag gestellt, die Gebühren für die P+R-Häuser Volksdorf und Meiendorfer Weg zurückzunehmen und kurzfristig dafür Sorge zu tragen, dass die Nutzung am Wochenende wieder kostenfrei wird, damit die Parkplätze insbesondere zu Marktzeiten zur Verfügung stehen. Dieser Antrag wurde jetzt von der Koalition aus SPD und Grünen im Bezirk abgelehnt.

Hierzu Thilo Kleibauer: "Die Einführung der Gebühren für Park+Ride durch den SPD-Senat ist erkennbar gescheitert. Die Parkhäuser werden nicht mehr angenommen und stehen überwiegend leer. Gerade in den Außenbezirken macht es keinen Sinn, das Umsteigen auf den öffentlichen Nahverkehr unattraktiver zu machen. Dies ist verkehrspolitisch kontraproduktiv, daher hat die CDU die Einführung der P+R-Entgelte in Hamburg klar abgelehnt.
Beim Bau des Volksdorfer Park+Ride-Hauses wurde außerdem zugesagt, dass auch eine kostenfreie Nutzung für Marktbesucher möglich ist. Dies muss weiter gelten. Stattdessen lässt der Senat am Wochenende jetzt leerstehende Parkflächen kontrollieren. Das ist doch absurd. Wenn die rot-grüne Mehrheit im Regionalausschuss Walddörfer dies auch noch unterstützt, hat sie überhaupt kein Gespür für die Problemlage der Menschen vor Ort
."